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Schwellenwerte für die Kommunikation bei Verspätungsprognosen

Grundsatz

Die Prognosedaten (inkl. deren Qualität) werden genau so, wie sie in die Datendrehscheibe eingeliefert werden auch entsprechend wieder ausgetauscht und weitergegeben.

Der Schwellenwert von Verspätungen wird zwischen „Eisenbahn“ und „Tram/Bus“ unterschieden:

  • Eisenbahn: 3 Minuten
  • Tram/Bus: 1 Minute

Der Schwellenwert ist bei der „Eisenbahn“ grösser, weil die Reisezeit zwischen zwei Haltepunkten typischerweise länger dauert. Zudem ist die Taktdichte weniger hoch.

Höchste Priorität geniesst die für den Kunden logische und je Kanal konsistente Darstellung von Verspätungsprognosen. Die Anzeige von Verspätungsprognosen ab bereits 1 Minute ist in gewissen Fällen anderen Kriterien übergeordnet (beispielsweise der Datenqualität). Es ist je nach Situation möglich, dass Schwellenwerte nach Medien/Kanäle, Art der Information (akustisch/visuell oder Einsatzgebiet) sowie Datenqualität voneinander abweichen.

Es wird empfohlen bei Verspätungsanzeigen die Minuten nach folgenden Kriterien zu runden:

  • Bei Abfahrtszeiten sollten die Verspätungen zugunsten der Sicherheit des Fahrgastes eher abgerundet werden.
  • Bei Ankunftszeiten werden die Verspätungen eher aufgerundet. Es wird empfohlen, Verspätungen bis 20 Minuten möglichst in Minutenintervallen anzuzeigen.

Quelle und weitere Informationen: Branchenstandard FIS Commun (Echtzeitinformationen)